Teilnehmende der neuen Thematischen Partnerschaften der Urbanen Agenda für die EU (UAEU) bestätigt
Neue Partnerschaften starten 2025
Die beiden neuen Partnerschaften beginnen Anfang 2025. Grundlage für die Entscheidung waren die Ex-Ante-Bewertungen (EAA) sowie die Sichtung der eingereichten Partneranträge:
- Für die Partnerschaft zur Gebäudedekarbonisierung bewarben sich insgesamt 45 Organisationen, darunter 19 Städte.
- Für die Partnerschaft zur Wassersensiblen Stadt bewarben sich insgesamt 44 Organisationen, darunter 22 Städte.
Die Zusammensetzung der beiden UAEU-Partnerschaften wurde nach einer sorgfältigen Bewertung der Kriterien festgelegt. Zu den Kriterien gehörten u.a. die Größe der Städte (von kleinen Gemeinden bis hin zu Metropolen) und eine ausgewogene geografische Verteilung, um sicherzustellen, dass die Partnerschaften tatsächlich Partner aus der gesamten EU vertreten.
Schwerpunkte der neuen Partnerschaften
Gebäudedekarbonisierung
Diese Partnerschaft widmet sich der energetischen Sanierung und Dekarbonisierung sowohl öffentlicher als auch privater Gebäude. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, Städte bei der Schaffung von Anreizen für private Gebäudeeigentümer zu unterstützen. Darüber hinaus wird die Partnerschaft untersuchen, wie Städte ihre eigenen Gebäude als Hebel für zukünftige Dekarbonisierungsbemühungen nutzen können.
Deutschland ist mit zwei Partnern in dieser Partnerschaft vertreten: Neben Bergisch Gladbach, wird der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (DV) als einer von drei Dachverbänden an dem Thema arbeiten. Der DV baut dabei auf seine Erfahrungen in den Bereichen Energiewende und Klimaschutz im Gebäudebestand.
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Wasserbewusste Stadt
Diese Partnerschaft soll den Ansatz der städtischen Wasserwirtschaft verändern, indem Wasser als wertvolle Ressource und nicht als Herausforderung betrachtet wird. Ihr thematischer Rahmen wird sich mit dem komplexen Zusammenspiel zwischen Wasserressourcen, Wasserqualität, städtischer Infrastruktur, ökologischer Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Bedürfnissen in städtischen Gebieten befassen. Durch die Annahme einer ganzheitlichen Perspektive wird die Partnerschaft versuchen, den Zugang zum Konzept der wassersensiblen Stadt zu vereinfachen und als zentrale Anlaufstelle für Städte und ihre Unterstützer zu dienen.
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