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05 November 2024

110 Einreichungen auf den dritten Call für innovative Maßnahmen

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Alexander Barnsteiner
Von März bis Oktober konnte man sich auf den dritten Call für innovative Maßnahmen der Europäischen Stadtinitiative (EUI) bewerben. Mit 110 Anträgen aus 23 Ländern war der Call auch dieses Mal quer durch die EU nachgefragt.

Die Themen, auf die man sich bewerben konnte, waren Energiewende und Technologie in Städten. Die beiden Themencluster waren dabei sehr breit gehalten, wodurch Städte die Möglichkeit hatten, sich innerhalb der Cluster relativ frei zu bewegen, sei es Partizipation, Datensicherheit, Sanierung oder berufliche Aus- und Weiterbildung.

Italien, Spanien und Griechenland stehen an der Spitze der Einreichungen mit respektiv 17, 15 und 14 Projekten. Allerdings ist auch Österreich mit einer Einreichung mit dabei und taucht somit zum ersten Mal in der Statistik für innovative Maßnahmen unter der Europäischen Stadtinitiative auf. In der letzten Förderperiode, als die EUI noch Urban Innovative Actions hieß und weniger umfassend war, reichte Wien zwei erfolgreiche Projekte ein: BRISE Vienna und CoRE.

Einreichung nach Ländern, Call 3.

Einreichungen pro Land

Die 110 Anträge wurden von insgesamt 142 städtischen Behörden eingereicht und 76 % der einreichenden Städte haben weniger als 250.000 Einwohner:innen. 25 % der Städte haben weniger als 50.000 Einwohner:innen und haben im Verbund eingereicht. Für die Städte waren beide Themencluster relevant: 52 % der Einreichungen erfolgten zum Cluster Energiewende, während 48 % der Einreichungen zum Thema Technologie in Städten erfolgten.

Pro Einreichung sind durchschnittlich 6 Projektpartner:innen involviert, insgesamt sind 651 Partner:innen mobilisiert worden. Die angefragte Kofinanzierung beläuft sich auf durchschnittlich 4,5 Mio. EUR aus dem EFRE. Die höchste angefrage Summe von 5 Mio. EUR reizt den maximal möglichen Förderbetrag aus, während der geringste beantragte Betrag sich auf 2,3 Mio. beläuft.

Die Einreichungen werden nun auf Ihre Formalkriterien geprüft, bevor eine inhaltliche Bewertung stattfindet und die Umsetzbarkeit geprüft wird. Mit dem Ergebnis ist im März 2025 zu rechnen.

Verteilung der Einreichungen in absoluten Zahlen

Verteilung der Einreichungen auf die Themen in Absoluten Zahlen